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Johannes HeisigThreatening to defeat me once and for all / - A Christmas Pietà -1985
1985
About the Item
Johannes Heisig (*1953 Leipzig), "Threatening to defeat me once and for all" - To the Christmas Oratorio by Johann Sebastian Bach. Lithograph on strong yellowish laid paper with watermark, 53 x 39.5 cm (sheet size), signed and hand-dated at lower right with "Joh[annes]Heisig [19]85", hand-inscribed at lower left with "Mein Schatz, mein Hort - Zum Weihnachtsoratorium" and handwritten as "Vorzugsdruck".
- light crease marks in lower area, otherwise a good copy
- A Christmas Pietà -
About the artwork
Johannes Heisig takes on the artistic challenge of interpreting Johann Sebastian Bach's Christmas Oratorio in a pictorial manner. Probably Bach's most famous sacred composition, it was performed for the first time in 1734/1735 during the Christmas season at the Nikolaikirche and the Thomaskirche in Johannes Heisig's hometown of Leipzig.
Heisig chose the fifth line from the aria of the sixth and final part of the oratorio, intended for Epiphany: “Threatening to defeat me once and for all”.
Now, you arrogant enemies, you may tremble;
what kind of fear can you arouse in me?
My treasure, my sanctuary is here with me.
You may seem still so horrible,
threatening to defeat me once and for all,
yet see! My Savior lives here.
- Christmas Oratorio, 62th Verse.
Two figures are seen intertwined in pain. The figure crouching in the foreground is in tears. She holds a hand in front of her face, the fingers almost clenched in grief. Behind her is the other figure, whose head is turned away. The bared teeth fix the death cry, and the body seems already frozen. Heisig's modern version of the medieval Pietà, in which the body of Christ lies in Mary's lap, carries the Passion into the Christmas oratorio.
About the artist
Johannes Heisig is the son of Bernhard Heisig and the grandson of Walter Heisig, who were also artists. After studying painting and graphic arts at the HGB Academy of Visual Arts in Leipzig from 1973 to 1977, Johannes Heisig was a master student of Gerhard Kettner at the Dresden Academy of Fine Arts (HfBK) from 1978 to 1980. From 1979 to 1980 he was also a scholarship holder at the F+F School for Art and Experimental Design in Zurich.
In 1980 he began teaching at the Hochschule für Bildende Künste Dresden, where he became a professor in 1988 and served as rector from 1989 to 1991. In 1990 he was one of the founding members of the New Saxon Art Association. Heisig moved to Berlin in 2000. From 2003 to 2004 he was a professor at the TU Dortmund. In 2004, Heisig was a guest artist in Eisennach. In 2015 he moved to Teetz in Kyritz.
Selection of exhibitions
1988 Galerie der Stadt Esslingen am Neckar; Galerie der Universität Dortmund
1994 Kunstverein Wilhelmshaven, Kunsthalle
1995 Kunst- und Kunstgewerbeverein Pforzheim, Reuchlinhau
1996 Caput mortuum, Kunstverein Aschaffenburg, Jesuitenkirche
1997 Museum Kunstscheune Bergsdorf; COMPTOIR Kunstmagazin, Städtische Kunstgalerie, Sonneberg
1999 Galerie Rothamel, Erfurt, Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn
2000 Kulturspeicher Oldenburg
2001 Kunstverein Bautzen
2003 Land in Sicht, Thüringer Museum im Marstall des Stadtschlosses Eisenach
2005 Ich geh und suche mit Verlangen, Präsentation der Arbeit als „Stadtgast“ Eisenach, Thüringer Museum Eisenach
2006 Werkretrospektive: Städtische Galerie ADA, Meiningen und Kunststation Kleinsassen
2007 Sichtverhältnisse, Kunst-Kontor Sehmsdorf, Potsdam; Kunstverein Südsauerland, Olpe
2008 Es war einmal, Abgeordnetenhaus von Berlin
2009 3 Berliner, Deutsche Botschaft London
2011 Übergände, Ausstellungstriptychon in Willy-Brandt-Haus, Galerie son und SEZ, Berlin
2012 Johannes Heisig – augenscheinlich, Einzelausstellung im Kunstverein Coburg, Coburg
2015 Angesicht, Einzelausstellung mit Malerei und Zeichnungen Heisigs im Marburger Kunstverein
2015/2016 Monologe, Galerie Himmel, Dresden
2016 Mach Dir ein Bild!, Die Galerie, Frankfurt am Main
2017 ... parallel zur Natur, Galerie Himmel Dresden
2017 Land in Sicht, Galerie Berlin
2017 Klimawechsel, Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg
2018 Klimawechsel, Kunst Freunde Pritzwalk e.V. Museumsfabrik Pritzwalk
2018 Tonlagen, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus
2018 Selbstbefragungen, Grafikmuseum Stiftung Schreiner Bad Steben
2018 Und das Zentrum ist der Mensch, Galerie Z, Landau
2018 Beteiligung bei Zu Fontane 200, Landtag Brandenburg, Potsdam
2019 Klimawechsel, Osthaus Museum Hagen
2019 Beteiligungen bei Point of no return, MdBK Leipzig und Land schafft Kunst VII zu Fontane, Neuwerder
2019 Herbstfeuer, Die Galerie, Frankfurt am Main
2020 Paragone, mit Sylvia Hagen in der Galerie Himmel, Dresden
2020 weitere Einzelausstellungen im Schloss Ribbeck, im Kunstverein Schloss Wiligrad bei Schwerin sowie eine Beteiligung in der Galerie Berlin
2020/2021 Denn unversiegbar ist der Bronnen, Arbeiten zu Richard Wagner, Richard-Wagner-Stätten Graupa
2021 Beteiligung bei Hrdlicka. Grütze, Heisig - Die Sammlung Steinfeld, Galerie Himmel, Dresden
Films
2000 Filmporträt „Ende der großen Belehrung“ arte/ ZDF
2002 Film „Dorfbild mit Aposteln“ arte/ NDR
2008 DVD „Es war einmal“ Ein Film von Ingo Steinbach, Musik Ulrich Gumpert, Text Jochen Berg
Awards
2020 Kunstpreis des Landes Brandenburg
Selected Bibliography
Tatjna Frey (Hrsg.): Johannes Heisig. Malerei und Grafik, Dresden1990.
Ulrike Damm (Hrsg.): Johannes Heisig, Berlin 1996.
Hasso von Poser (Hrsg.): Das Gelliehäuser Altarbild von Johannes Heisig, Karlsruhe 2003.
Stadtverwaltung Eisenach (Hrsg.): Ich geh und suche mit Verlangen, Eisenach 2005.
Arnd Brummer (Hrsg.): Blaise Pascal. Gedanken, Leipzig 2007.
Georg Trakl. Gedichte (= Die graphischen Bücher. Band 34), Leipzig 2008.
Mihyun Son (Hrsg.): Johannes Heisig „es war einmal“, Berlin 2008.
Hermann Glaser (Autor), Johannes Heisig (Illustrator): Das Gespräch mit einer Forelle ist schon was wert, Halle 2012.
Michael Hametner: Übermalen. 15 Gespräche - ein Porträt des Malers Johannes Heisig, Halle 2017.
Elisabeth Dieterle (Hrsg.): Johannes Heisig – Klimawechsel, München – London - New York 2018.
GERMAN VERSION
Johannes Heisig (*1953 Leipzig), „Droht nur, mich ganz und gar zu fällen“- Zum Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Lithographie auf starkem gelblichem Büttenpapier mit Wasserzeichen, 53 x 39,5 cm (Blattgröße), unten rechts mit „Joh[annes]Heisig [19]85“ handsigniert und handdatiert, unten links mit „Mein Schatz, mein Hort - Zum Weihnachtsoratorium“ handbezeichnet und handschriftlich als „Vorzugsdruck“ ausgewiesen.
- leichtere Knickspuren im unteren Bereich, sonst gutes Exemplar
- Eine weihnachtliche Pietà -
zum Kunstwerk
Johannes Heisig stellt sich der künstlerischen Herausforderung, das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach bildlich zu interpretieren. Die wohl berühmteste geistliche Komposition Bachs wurde erstmals zur Weihnachtszeit 1734/1735 parallel in der Nikolaikirche und der Thomaskirche in Johannes Heisigs Geburtsstadt Leipzig aufgeführt.
Heisig wählt hier die fünfte Zeile aus der Arie des für das Epiphaniasfest vorgesehenen sechsten und letzten Teils des Oratoriums: „Droht nur, mich ganz und gar zu fällen“.
Nun mögt ihr stolzen Feinde schrecken;
Was könnt ihr mir für Furcht erwecken?
Mein Schatz, mein Hort ist hier bei mir!
Ich mögt euch noch so grimmig stellen,
Droht nur, mich ganz und gar zu fällen,
Doch seht! mein Heiland wohnet hier.
- Weihnachtsoratorium BWV 248, 62. Strophe
Es sind zwei im Schmerz miteinander verschlungene Gestalten zu sehen. Die im Vordergrund hockende Figur ist in Tränen aufgelöst. Dabei hält sie eine Hand vor das Gesicht, deren Finger vor trauerndem Schmerz beinahe zusammengekrallt sind. Dahinter ist die andere Gestalt zu sehen, deren Kopf abgewendet ist. Die entblößten Zähne fixieren den Todesschrei und der Körper scheint bereits erstarrt zu sein. Heisig schafft hier eine moderne Version der mittelalterlichen Pietà, bei der der Leichnam Christi auf Marias Schoß liegt, und trägt damit die Passion ins Weihnachtsoratorium hinein.
zum Künstler
Johannes Heisig ist der Sohn von Bernhard Heisig und Enkel von Walter Heisig, die ebenfalls Künstler waren. Im Anschluss an das von 1973 bis 1977 währende Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) war Johannes Heisig von 1978 bis 1980 Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK). Von 1979 bis 1980 war er zudem als Stipendiat an der F+F Schule für Kunst und experimentelle Gestaltung in Zürich.
1980 begann seine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, wo er seit 1988 Professor war und der Heisig von 1989 bis 1991 als Rektor vorstand. 1990 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Neuen Sächsischen Kunstvereins. 2000 zog Heisig nach Berlin. Von 2003 bis 2004 hatte er eine Professur an der TU Dortmund inne. 2004 war Heisig als ‚Stadtgast‘ Stipendiat in Eisennach. 2015 erfolgte die Übersiedlung nach Teetz in Kyritz.
Auswahl an Ausstellungen
1988 Galerie der Stadt Esslingen am Neckar; Galerie der Universität Dortmund
1994 Kunstverein Wilhelmshaven, Kunsthalle
1995 Kunst- und Kunstgewerbeverein Pforzheim, Reuchlinhau
1996 Caput mortuum, Kunstverein Aschaffenburg, Jesuitenkirche
1997 Museum Kunstscheune Bergsdorf; COMPTOIR Kunstmagazin, Städtische Kunstgalerie, Sonneberg
1999 Galerie Rothamel, Erfurt, Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn
2000 Kulturspeicher Oldenburg
2001 Kunstverein Bautzen
2003 Land in Sicht, Thüringer Museum im Marstall des Stadtschlosses Eisenach
2005 Ich geh und suche mit Verlangen, Präsentation der Arbeit als „Stadtgast“ Eisenach, Thüringer Museum Eisenach
2006 Werkretrospektive: Städtische Galerie ADA, Meiningen und Kunststation Kleinsassen
2007 Sichtverhältnisse, Kunst-Kontor Sehmsdorf, Potsdam; Kunstverein Südsauerland, Olpe
2008 Es war einmal, Abgeordnetenhaus von Berlin
2009 3 Berliner, Deutsche Botschaft London
2011 Übergände, Ausstellungstriptychon in Willy-Brandt-Haus, Galerie son und SEZ, Berlin
2012 Johannes Heisig – augenscheinlich, Einzelausstellung im Kunstverein Coburg, Coburg
2015 Angesicht, Einzelausstellung mit Malerei und Zeichnungen Heisigs im Marburger Kunstverein
2015/2016 Monologe, Galerie Himmel, Dresden
2016 Mach Dir ein Bild!, Die Galerie, Frankfurt am Main
2017 ... parallel zur Natur, Galerie Himmel Dresden
2017 Land in Sicht, Galerie Berlin
2017 Klimawechsel, Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg
2018 Klimawechsel, Kunst Freunde Pritzwalk e.V. Museumsfabrik Pritzwalk
2018 Tonlagen, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus
2018 Selbstbefragungen, Grafikmuseum Stiftung Schreiner Bad Steben
2018 Und das Zentrum ist der Mensch, Galerie Z, Landau
2018 Beteiligung bei Zu Fontane 200, Landtag Brandenburg, Potsdam
2019 Klimawechsel, Osthaus Museum Hagen
2019 Beteiligungen bei Point of no return, MdBK Leipzig und Land schafft Kunst VII zu Fontane, Neuwerder
2019 Herbstfeuer, Die Galerie, Frankfurt am Main
2020 Paragone, mit Sylvia Hagen in der Galerie Himmel, Dresden
2020 weitere Einzelausstellungen im Schloss Ribbeck, im Kunstverein Schloss Wiligrad bei Schwerin sowie eine Beteiligung in der Galerie Berlin
2020/2021 Denn unversiegbar ist der Bronnen, Arbeiten zu Richard Wagner, Richard-Wagner-Stätten Graupa
2021 Beteiligung bei Hrdlicka. Grütze, Heisig - Die Sammlung Steinfeld, Galerie Himmel, Dresden
Filme
2000 Filmporträt „Ende der großen Belehrung“ arte/ ZDF
2002 Film „Dorfbild mit Aposteln“ arte/ NDR
2008 DVD „Es war einmal“ Ein Film von Ingo Steinbach, Musik Ulrich Gumpert, Text Jochen Berg
Ehrungen
2020 Kunstpreis des Landes Brandenburg
Auswahlbibliographie
Tatjna Frey (Hrsg.): Johannes Heisig. Malerei und Grafik, Dresden1990.
Ulrike Damm (Hrsg.): Johannes Heisig, Berlin 1996.
Hasso von Poser (Hrsg.): Das Gelliehäuser Altarbild von Johannes Heisig, Karlsruhe 2003.
Stadtverwaltung Eisenach (Hrsg.): Ich geh und suche mit Verlangen, Eisenach 2005.
Arnd Brummer (Hrsg.): Blaise Pascal. Gedanken, Leipzig 2007.
Georg Trakl. Gedichte (= Die graphischen Bücher. Band 34), Leipzig 2008.
Mihyun Son (Hrsg.): Johannes Heisig „es war einmal“, Berlin 2008.
Hermann Glaser (Autor), Johannes Heisig (Illustrator): Das Gespräch mit einer Forelle ist schon was wert, Halle 2012.
Michael Hametner: Übermalen. 15 Gespräche - ein Porträt des Malers Johannes Heisig, Halle 2017.
Elisabeth Dieterle (Hrsg.): Johannes Heisig – Klimawechsel, München – London - New York 2018.
- Creator:Johannes Heisig (1953, German)
- Creation Year:1985
- Dimensions:Height: 20.87 in (53 cm)Width: 15.56 in (39.5 cm)Depth: 0.4 in (1 cm)
- Medium:
- Movement & Style:
- Period:
- Condition:
- Gallery Location:Berlin, DE
- Reference Number:1stDibs: LU2438212833952

About the Seller
5.0
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- in very good condition
- The flowing space of memory -
About the artwork
On an implied horizon line, a dog-like animal has risen on its hind legs and is about to jump over some kind of hurdle. To the left, a small flag is waving in the wind. The animal and the flag point forward, toward the reader, into the future. The flagpole, however, bends backwards in the opposite direction, corresponding to the impulse of movement of the sign-like formations in the "sky". The title of this work by Mordstein is also revealing. It reads "Memory and Presence" and thematizes the system of signs above the animal as memory. It is therefore not so much a sky as the space of remembering consciousness. Memory moves into the past, but comes from the future and begins where the animal first moves. Here, Mordstein develops a subtle pictorial philosophy about the character of time and the structure of memory, in which the system of signs representing the content of consciousness is inspired by the pictorial language of Paul Klee, whom Mordstein continues to think about in his own way.
About the artist
After graduating from the Werkkunstschule in Augsburg, Karl Mordstein worked as a commercial artist in Munich before becoming a freelance artist and concentrating entirely on his own creations. In 1970 Mordstein married the sculptor Sinen Thalheimer and the artist couple moved to Starnberg. In 1972, Mordstein had his first solo exhibition in Munich, which marked the beginning of an active international exhibition career that lasted for decades. From 1987 the couple lived on the Hollerberg in Wilzhofen.
"It is certainly not wrong to recognize in the impression of his calmly floating color drawings the expression of a state of mind that owes itself precisely to this conscious turning away from the hectic art market: concentrated serenity. It is not a changing state of mind, but an empathy with the supra-individual rhythms of creation, the perpetual genesis in the natural cycle of becoming and passing, which is expressed in them."
- Stefan Tolksdorf
Selected Bibliography
Karl Mordstein. Aquarelle, Gouachen 1972 – 1975, Galerie Angst und Orny, München 1975.
Juliane Roh: Karl Mordstein. Bilder, Paintings 1976 – 79, Frankfurt a. M. 1979.
Siegfried Salzmann (Text): Karl Mordstein. Arbeiten auf Papier, Galerie Dorothea van der Koelen, Mainz 1982.
Galerie Heimeshoff (Hrsg.): Karl Mordstein. "Seelen-Notate"; Bilder, Arbeiten auf Papier, Bildkästen; 1985 – 1988, Essen 1988.
Stefan Tolksdorf (Text): Lebenszeichen. Mordstein, Karl und Sinen Thalheimer, Essen 2009.
GERMAN VERSION
Karl Ludwig Mordstein (1937 Füssen – 2006 Wilszhofen), Erinnerung und Gegenwart, 1983. Farbradierung, Exemplar 41/50, 22,5 x 28 cm (Darstellung), 40 x 45 cm (Blattgröße), 43 x 48 cm (Rahmen), in Blei betitelt, nummeriert, monogrammiert und datiert. Hinter Glas gerahmt.
- in sehr gutem Erhaltungszustand
- Der fließende Raum der Erinnerung -
zum Kunstwerk
Auf einer angedeuteten Horizontlinie hat sich ein hundeartiges Tier auf die Hinterläufe erhoben und setzt zum Sprung an, um eine Art Hürde zu überwinden. Links daneben weht eine kleine Fahne im Wind. Das Tier und die Fahne weisen in Leserichtung nach vorne, in die Zukunft hinein. Die Fahnenstange biegt sich allerdings in die gegenteilige Richtung nach hinten und entspricht damit dem Bewegungsimpuls der zeichenhaften Gebilde am ‚Himmel‘. Auch bei diesem Werk Mordsteins ist der Titel aufschlussreich. Er lautet „Erinnerung u. Gegenwart“ und thematisiert das Zeichensystem über dem Tier als Erinnerung. Daher handelt es sich weniger um einen Himmel als um den Raum des erinnernden Bewusstseins. Die Erinnerung zieht in die Vergangenheit, kommt aber von der Zukunft her und beginnt dort, wohin sich das Tier erst bewegt. Mordstein entwickelt hier eine subtile Bildphilosophie über den Charakter der Zeit und die Struktur der Erinnerung, wobei das für den Bewusstseinsinhalt stehende Zeichensystem von der Bildsprache Plau Klees inspiriert ist, den Mordstein hier auf seine Art...
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Born with the name Milton Rauschenberg in Port Arthur, Texas, Robert Rauschenberg became one of the major artists of his generation and is credited along with Jasper Johns of breaking the stronghold of Abstract Expressionism*.
Rauschenberg was known for assemblage*, conceptualist methods, printmaking, and willingness to experiment with non-artistic materials--all innovations that anticipated later movements such as Pop Art*, Conceptualism*, and Minimalism*.
In May, 1999, ARTNews magazine featured him as one of the top twenty-five influential western artists, stating: "His irreverent notions of what an artwork could be gained him the status of an enfant terrible. . .Rauschenberg pushed the viewer to accept the unexpected."
He has said that he believes painting should relate to both life and art and that he wants is artwork to be the intermediary between the two.
He received much formal art education beginning with the Kansas City Art Institute in 1947 and 1948. He studied briefly in Paris at the Academie Julian*, and from 1948 to 1949 was at Black Mountain College* in North Carolina with Josef and Anni Albers. This period was followed by several years attendance at the Art Students League* in New York City with Morris Kantor and Vaclav Vytlacil. In 1951, he exhibited all white and black paintings incorporating viewer participation through the shadows they cast on the works.
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