Issey Miyake Faltenblazer aus den frühen 1990er Jahren
Angaben zum Objekt
- Designer*in:
- Marke:
- Maße:Ausgewiesene Größe: SMALL (JP)
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:Toronto, CA
- Referenznummer:1stDibs: LU228224348742
Issey Miyake
Von der prismatischen Kollektion Pleats Please bis zu den modularen, dreidimensionalen Kleidungsstücken, die in seinem Reality Lab aus recycelten Plastikflaschen hergestellt werden, dreht sich bei der fesselnden Mode des japanischen Designers Issey Miyake alles um Bewegung.
Der in Hiroshima geborene Miyake studierte Grafikdesign an der Tama Art University in Tokio, bevor er 1965 nach Paris umzog, wo er Couture studierte und für Guy Laroche und Hubert de Givenchy arbeitete. Im Jahr 1969 zog er nach New York, wo er für Geoffrey Beene arbeitete. 1970 kehrte er nach Tokio zurück und gründete sein erstes eigenes Unternehmen, das Miyake Design Studio. Aber erst in den 1990er Jahren hatte der Designer seinen Durchbruch mit Experimenten in Falten. Einige seiner ersten Arbeiten waren für die Frankfurt Ballet Company des Choreographen William Forsythe. Für die Aufführung von The Loss of Small Detail entwarf Miyake Kostüme mit Falten, die die Bewegungen der Tänzer ergänzten und transformierten.
Obwohl sie in der Couture seit langem ein fester Bestandteil sind - von den zarten Damenröcken bis zu den Hosen der Herrenanzüge - erwachten die Falten in Miyakes Händen zu neuem Leben. Durch die Verwendung einer Wärmepresse zum Aushärten seiner Stoffe nach dem Nähen seiner Kleidungsstücke konnte Miyake die Akkordeonstruktur der Falten beibehalten und eine Reihe von Falten in skulpturale, oft futuristische Formen verwandeln, die nicht an die Form des menschlichen Körpers gebunden sind. 1993 führte Miyake in seiner Linie Pleats Please das "Falten von Kleidungsstücken" ein, bei dem die Kleidungsstücke in einer größeren Größe hergestellt werden, als für das Endprodukt vorgesehen ist. Anschließend werden die Falten erstellt - ein Prozess, der das Falten und Bügeln beinhaltet und nicht mit dem Zusammenfügen von Nähten verbunden ist - und die einzelnen Teile werden anschließend von Hand in eine Wärmepresse eingelegt. Die Falten sind dauerhaft und die Kleidungsstücke können getragen und gewaschen werden, ohne ihre Form zu verlieren.
Miyakes Plissees haben eine große Bandbreite an Größenordnungen, die es ihm ermöglichen, dramatische, scharfe Silhouetten und fließende Bewegungen gleichermaßen zu erzeugen. Im Grunde hat er ein völlig neues MATERIAL geschaffen, das sich unendlich oft wiederholen lässt - eine technische und modische Meisterleistung.
Zu den weiteren Innovationen gehört Miyakes Just Before-Kollektion von 1997, die eine Reihe von Schlauchstrickkleidern vorstellte, die nach Belieben zugeschnitten werden konnten, was sowohl den Arbeitsaufwand als auch die Ressourcen reduzierte. Sein Reality Lab erforscht nun neue MATERIALIEN, wie z. B. ein vollständig recyceltes Polyester. Miyake hat mit seinem Können eine weitere Ikone der Technikwelt erobert: Steve Jobs, für den der Designer Hunderte von identischen schwarzen Rollkragenpullovern anfertigte, das Markenzeichen des verstorbenen Apple-Gründers.
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