Eleanna Martinou

Verbindungsverbindung IV

2014

Eleanna Martinou wurde 1981 in Athen geboren. Sie studierte an der Athener Schule der Schönen Künste (2006) und schloss mit einem MA in Kunst (2009) ab. Martinou ist studierte Musikerin (Konservatorium Athen 1987–2003). Sie hat ihre Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen, Kunstmessen und Festivals in Griechenland und im Ausland ausgestellt. In ihrer Erklärung heißt es: „Wenn ich arbeite, möchte ich die Welt, die in meiner Vorstellung existiert, verwirklichen. Das Zeitgefühl geht verloren, Erinnerungen und Bilder der Fantasie und Träume verflechten sich zu einem Netz. Bis vor kurzem sind in dem Bemühen, mich zu verteidigen, indem ich meine Präsenz in der Welt mit Gewalt durchsetze, Werke entstanden, bei denen der Prozess selbst eine dauerhafte Flucht aus der bestehenden Realität war. Eine dieser Fantasien ist die Serie der Imaginären Metropolen, in der ich mit Hilfe der Wut versucht habe, mich in einer Reise durch Raum und Zeit zu verlieren. Der Körper selbst, der sich in der Geste der Wut und der Fantasie für eine Zeitreise verdichtet, wird als ein Konflikt zwischen Weiß und Schwarz dargestellt, in ständiger Rotation und Konkurrenz. Die Oberfläche war immer eine undurchdringliche Wand, auf der der Klang von Schlagzeug die Komposition oft begleitete. Das Ergebnis war eine Reihe von großformatigen Arbeiten, die aus übereinanderliegenden Flächen, einer Reihe von Rastern, bestehen, unter denen sich oft Elemente befinden, die auf Gefängnisse, Treppen und Karten von Metropolen verweisen; all dies verweist auf Dystopien. Nach einer großen Veränderung in meinem persönlichen Leben, begann eine neue Reihe von Arbeiten: Das Gesicht selbst ist das Netzwerk und das Labyrinth, in dem jeder Mensch, wenn er die Augen schließt, ein Cluster von Gedanken und Wanderungen ist. Der Prozess braucht keine Gewalt mehr, aber mit Wasser und Aquarellmaterialien folgt er dem natürlichen Fluss der Dinge.“